Das Land


Das Wappen des Fürsten von Osten Hort
Das Wappen des Fürsten von Osten Hort

Osten Hort liegt fern der großen Reiche und ist selbst gerade vor zwölf der Dekaden gegründet worden. Die meisten mögen sagen, es ist ein wildes Land, aber so frage ich Euch, waren sie denn zugegen, als der große Schwertzug es erreichte? Als die Horden der Finsternis die Länder und Regionen, die nun Osten Hort bilden, mit ihrer Grausamkeit heimsuchten? Gewiss, bunte Hofkultur ist nicht das erste Attribut, welches einem in den Sinn gelangt, denkt man an Osten Hort. Dafür aber vielleicht Heldenmut, Freiheit und Gelegenheit.


Traditionen, Gesetze und Gebräuche, gibt es im Land vielerlei, da die Nachkommen der Schwertzügler in aller Herren Länder Ihren Usprung haben. Und so wundert es nicht, dass die Gebräuche selbst nicht jedem Einheimischen geläufig sind. 

Die Geschichte, welche sich im Land zugetragen hat, ist geprägt von den frühen Eroberungen, Entbehrungen und dem Aufbau des Landes.


Geographie und Klima

Osten Hort ist ein sehr feuchtes Land, das von vielen Sümpfen durchsetzt ist, trotzdem auch recht gebirgig. Seine Berge sind größtenteils nur einige hundert Meter hoch, allerdings in der Regel sehr felsig. Das kontinentale Klima sorgt dafür, dass trotzdem bis weit ins Frühjahr hinein Schnee auf den nördlichen Berggipfeln zu finden ist. Südlich der nördlichen Berge liegen weite Ebenen, die vor allem Sumpfgebiet und Wälder beheimaten. Weiter im Südosten gibt es ein weiteres Gebirge, die Sattelberge. Diese haben ihren Namen dadurch bekommen, dass sie sehr steil ansteigen, aber mit sehr flachen, runden Spitzen enden. Die Sattelberge liegen nahe dem Meer, genannt Purpursee, welches sich in vielen Buchten verliert und zahlreiche Flussläufe ziehen an den Bergflanken vorbei. Die Gegend lebt vor allem vom Fischfang und die Spezialität ist Kraken. Auch Osten Horts Hauptstadt findet sich hier, Hochdorn, welche von einem Hügel beherrscht wird auf dem die gleichnamige Festung liegt. Die große Hafenstadt ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes.

Die Purpursee begrenzt das Land nach Süden und Südosten hin, während es im Osten vom Fluss Rhune und im Westen vom Westquell begrenzt wird. An diesen natürlichen Barrieren finden sich Wachtürme von denen aus die Grenze patroulliert wird, um das Eindringen von Feinden zu verhindern.

Insgesamt ist die Fläche des Landes ungefähr 120000 km².

Flora und Fauna

Osten Hort ist nicht sehr dicht besiedelt, vor allem die bergigeren Regionen sind doch recht öde. Dadurch gibt es auch recht viele wilde Wesen, von Wiedergängern bis zu anderem Getier, aber auch ein gefährlichen Tieren. Es gibt Untote, Harpyen, etc. was nicht selten als Folge der Blutmagie angessehen wird.

Typisch für die Region ist das Hornschwein. Dabei handelt es sich um eine Art Wildschwein, mit dichtem Fell, das auf dem Gesicht ein mittellanges, dickes Horn trägt, welches sowohl im Kampf als auch bei der Balz Verwendung findet. Die Tiere treten in Rotten auf, sind Allesfresser und sehr aggressiv. Das Horn ist beliebt als Mittel zur Stärkung der Manneskraft.

Daneben gibt es Pantherwölfe - große Tiere mit großen Pranken, welche geflecktes oder gestreiftes Fell haben.

Rehe sind häufig, wilde Rinder ebenso und Ziegen und Schafe sind häufige Nutztiere.

Es gibt viele verschiedene Grasarten in Osten Hort, manche mit sehr schönen Blüten. Weidenbäume und Birken sind weit verbreitet. 

Bewohner

Die Menschen, die unser Land bevölkern sind ebenso vielfältig wie ihre Ursprünge. Die meisten Menschen leben auf dem Land, Städte sind nicht zahlreich. Die Gemeinsamkeit der Herkunft im Vergleich zu der exotischen Region vermittelt den Bewohnern dennoch ein Gemeinschaftsgefühl.

Da ein Großteil der einstigen Schwertzügler Menschen waren, stellen auch sie die Mehrheit der Bewohner, was allerdings auch vor dem Schwertzug nicht wesentlich anders gewesen ist. Einzig in den nördlichen Bergen, den Eikenfelsen, gibt es eine Siedlung von Zwergen, Daalbing, welche schon vor dem Schwertzug existierte und auch heute noch sehr autonom agiert und nicht Teil des Fürstentums ist. Dafür wird reger Handel getrieben.

Die meisten Einwohner in Osten Hort leben in einfachen Verhältnissen und von Feldarbeit und Viehzucht. Zwar gibt es Stammesälteste in Dorfgemeinschaften, jedoch haben die Ureinwohner keine echte Macht und keinen Rang im Adelswesen.

Neben Bauern und Adligen gibt es noch Handwerker und eine Gruppe von Milizkämpfern, die ihre Anfänge auch zur Zeit der Schwertzüge hatten. Die Armeen der Horden hatten häufig Einheiten von Ungeheuern in ihrem Gefolge und diese hatten spezielle Einheiten bei den Schwertzüglern zur Folge, welche darauf spezialisiert waren diese Ungeheuer zu bekämpfen.

Diese Einheiten wurden Schnitter oder Fänger genannt, weil sie die getöteten Monster für Zugaben zu Tränken zerschnitten oder um Trophäen zu bekommen und damit Kopfgelder einzusammeln. Sie selbst sahen sich als Wächter und nennen sich noch heute so. Sie sind Berufskrieger, die mit leichter Magie, Alchemie und exzellenten Kampffertigkeiten gegen Ungeheuer und Getier vorgehen. Dafür lassen sie sich bezahlen, haben allerdings so auch einen Ruf als Söldner und gierige Gesellen.

Die Bevölkerung in Osten Hort konzentriert sich vor allem in den Städten, die Bevölkerungsdichte im Land selbst ist eher gering. Insgesamt wohnen ungefähr 100.000 Einwohner in dem Land.