Gebräuche, Religion und Gesetze


Osten Hort ist ein Land mit Menschen von sehr verschiedenen Herkünften, aus aller Herren Länder strömten seinerzeit Kämpfer und Trosse herbei, um beim Schwertzug gegen die Horden Ihre Bürde zu tragen und schließlich obsiegten sie. Der gemeinsame Sieg war jedoch nicht das Ende der gemeinsamen Verantwortung für das Land und so entschiedenen sie ein kleines Reich zu gründen, auf das die Bewohner dieses Landes in Frieden leben könnten. Aus diesem gemeinsamen Entschluss entstand ein Land mit gar vielen Facetten.

Gebräuche und Religion

Die Gemeinsamkeit der Herkunft im Vergleich zu der exotischen Region vermittelt den Bewohnern ein Gemeinschaftsgefühl, auch wenn die Herkunft ursprünglich wenig einheitlich war. 

Die Ureinwohner haben stets ein sehr naturverbundenes Leben geführt, was sich auch in der Religion zeigte. da die Zuwanderer nicht sonderlich zahlreich waren, gab es zwar Neuzugänge unter den religiösen Ansichten, allerdings konnte keiner der Herrscher, trotz Versuchen, eine Religion als die dominierende etablieren. Tatsächlich sind die Osten Horter sehr tolerant, was Religion angeht, solange es nichts offensichtlich Böses ist. Die Horter sind sicherlich aufgrund der ohnehin harten Lebensweise, sehr friedfertig veranlagt. Man ist mehr an Ausgleich als Konfrontation interessiert. Auch ohne Fehden sterben genug an Plagen von Ungeheuern, Krankheiten und Missernten, daher sind diese selbst unter Adligen sehr selten und verpönt.   

Ein Großteil der Einwohner sind Bauern und so ist Religion in der Regel geprägt von kleinen Opferriten für glückliche Ernten und vergleichbares. 

Unter Adligen hat sich der Brauch des Schwertzugs gehalten, als Gedenken an die Taten ihrer Vorfahren aber auch um Kontakte zur einstigen Heimat zu halten und den Nachkommen ebenso die Möglichkeit zu geben, zu Wohlstand zu kommen. Dafür reisen die jungen Adligen, in der Regel der Zweitgeborene, umher, häufig bis weit in den Westen und schließen sich fremden Herrschern zeitweise an.

Die Horter haben ein recht ausgeprägtes und pragmatisches Verständnis von Gerechtigkeit, dadurch, dass die Besiedlung recht spärlich und weitläufig ist. Zugang zu Gerichtsbarkeit ist schwer und aufwendig. Kulturell hat wir vorrangig der Adel sich die eine oder andere Sache zu eigen gemacht, vor allem betreffend Kleidung und Essgewohnheiten. Kampfrock, Seidengewand und speisen mit Stäbchen sind beliebt. Auch in Sprache und Schrift kam es zu Vermischung - die Sprache der Einheimischen wird mit Zeichen geschrieben, die jeweils eine Silbe beschreiben. Auch einzelne Worte oder Phrasen werden von den Adligen gerne übernommen. 

Gesetze

Die Vergangenheit bzgl. Magie hat dazu geführt, dass diese streng reglementiert ist. Es gibt zwei Magieschulen, eine, die mehr naturverbunden ist und eine, die sich vor allem auf Elementarmagie konzentriert. Ohne den Nachweis der Ausbildung dort, mit Diplom, oder einer Anerkennung durch diese Schulen für ausländische Zaubernde ist die Magie untersagt. Dennoch gibt es auch wilde "Hexen", welche geduldet werden, solange sie nicht Konflikte suchen und sich im Sinne der Obrigkeit verhalten. 

Erbfolge des Adels wird in Osten Hort mit einer Mischform aus anderen Ländern bestimmt. Ein Titel zusammen mit einer Herrschaft ist an eine Familie gebunden, jedoch trägt nur die älteste Generation einer Familie den jeweiligen Familientitel, Nachkommen erhalten nur den nächst niederen Rang, stets jedoch zumindest den Rang eines Edlen.

adelstitel

Die im Folgenden aufgeführten Titel werden in Osten Hort verwendet, in absteigender Reihenfolge.

 

Hochfürst (Herrscher)

Markgraf

Graf

Baron

Ritter

Edler/ Landmann (untituliert)

 

Freier

 

Es gibt nur eine Markgrafschaft, drei Grafenschaften und fünf Baronien.